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Neuroendokrine Tumore ist ein Sammelbegriff für seltene Tumore. Sie entstehen aus neuroendokrinen Zellen. Diese speziellen Zellen sind an vielen Stellen des Körpers zu finden und produzieren Hormone (endokrine Funktion) auf Signale von anderen Zellen oder dem Nervensystem. Diese Hormone oder Botenstoffe braucht unser Körper, damit er normal arbeiten kann. Beginnen nun solche Zellen sich abnorm zu verhalten oder zu wachsen, entsteht ein neuroendokriner Tumor.
Diese Tumore wachsen meist langsam und verursachen oftmals keine Symptome. Die Tumore können gutartig (kein Krebs) oder bösartig (Krebs) sein.
Neuroendokrine Tumore gehen von neuroendokrinen Zellen aus, die überall im Körper zu finden sind. So kommen die Tumore in der Schilddrüse, Lunge, Haut, Brust, Magen, Leber, Nebenniere, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Dickdarm, Blinddarm, Mastdarm, Eierstöcken, Gebärmutter, Hoden und Prostata vor.
Obwohl neuroendokrine Tumore in der Vergangenheit als selten galten, hat die Häufigkeit solcher Tumore in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen (4 bis 5 Neuerkrankungen pro 100.000 Einwohner weltweit). Dieser Anstieg geht einher mit einem zunehmenden Bewusstsein und Wissen über die Diagnose neuroendokriner Tumore. Das Durchschnittsalter liegt bei Diagnosestellung zwischen 50-60 Jahren, Frauen und Männer sind gleich häufig betroffen.
In seltenen Fällen können neuroendokrine Tumoren familiär bedingt sein. Bestimmte Erbkrankheiten, darunter Multiple endokrine Neoplasie Typ 1 und 2, Von-Hippel-Lindau-Krankheit und andere führen dazu, dass mehrere Familienmitglieder betroffen sind.
Für die Mehrzahl der neuroendokrinen Tumoren (mehr als 95 %) konnte jedoch keine eindeutige Ursache ermittelt werden. Herkömmliche Krebsrisikofaktoren wie die Exposition gegenüber Umweltgiften oder das Rauchen scheinen nicht eng mit neuroendokrinen Tumoren verbunden zu sein.
Wie ein neuroendokriner Tumor behandelt wird, hängt von den individuellen Umständen der Patienten ab, wie zum Beispiel:
• wo sich der Tumor befindet
• wie fortgeschritten die Erkrankung ist
• vom allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten
Leider wird die Diagnose bei vielen Menschen erst gestellt, wenn sich der Tumor bereits auf andere Körperteile ausgebreitet hat.
Die Therapiekonzepte werden am interdisziplinären Tumorboard besprochen. Hierbei wird für jeden Patienten der bestmöglichste Therapieplan erstellt.
Chirurgie: Wenn neuroendokrine Tumore in einem frühen Stadium entdeckt werden (bevor der Krebs auf andere Organe übergegriffen hat), können sie in der Regel operativ entfernt werden. Wenn der Tumor gestreut hat und eine Operation nicht möglich ist, kann eine Reihe verschiedener Behandlungen durchgeführt werden.
Dazu gehören:
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